EM Brünn, 28.07.2019
Von Berswordt mit Karriere-Bestleistung
Sophie von Berswordt hat bei den Europameisterschaften in Brünn erneut eine starke Leistung abgeliefert und die niederländische Olympia-Qualifikation nur um einen Rang verpasst. Auch Fabio Püntener lieferte in der U23 bei schwül-heißen Bedingungen in Tschechien seine bisher beste Saisonleistung ab.
Sophie von Berswordt hat bei den Europameisterschaften in Brünn erneut eine starke Leistung abgeliefert und die niederländische Olympia-Qualifikation nur um einen Rang verpasst. Auch Fabio Püntener lieferte in der U23 bei schwül-heißen Bedingungen in Tschechien seine bisher beste Saisonleistung ab.
Da liefert Sophie von Berswordt eine starke Leistung ab, man könnte sie sogar als Karriere-Bestleistung bezeichnen und trotzdem fehlte im Ziel ein wenig das große Strahlen im Gesicht.
Die Niederländerin war Elfte geworden, 6:16 Minuten hinter der überragenden Siegerin Jolanda Neff (1:30:08) und hatte Rang zehn um 47 Sekunden verpasst. Dieser zehnte Platz hätte die Erfüllung der niederländischen Olympia-Norm für Tokio bedeutet. Obschon sie sich das gar nicht zum Ziel gesteckt hatte.
„Top 15 habe ich mir vorgenommen“, erklärte von Berswordt. Weil das die WM-Norm bedeutet. Dass sie so nah an die Olympia-Norm kommen würde, damit hatte sie „nicht gerechnet.“
Was sie dann ein wenig nachdenklich stimmte, war der Fehler, der ihr unterlaufen war. „Im Rock Garden habe ich mir einen Durchschlag geholt“, so von Berswordt, „20, 30 Sekunden habe ich dadurch verloren.“ Damit wäre sie sehr nahe an diesem neuralgischen zehnten Platz gewesen.
„Ich muss einfach was draus lernen und noch stabiler werden“, wandte sie den Blick wieder nach vorne. Und wenn sie sich in ihrem ersten Elite-Jahr weiter in so großen Schritten entwickelt, dürfte der elfte Platz bald kein Thema mehr sein.
Die Niederländerin war Elfte geworden, 6:16 Minuten hinter der überragenden Siegerin Jolanda Neff (1:30:08) und hatte Rang zehn um 47 Sekunden verpasst. Dieser zehnte Platz hätte die Erfüllung der niederländischen Olympia-Norm für Tokio bedeutet. Obschon sie sich das gar nicht zum Ziel gesteckt hatte.
„Top 15 habe ich mir vorgenommen“, erklärte von Berswordt. Weil das die WM-Norm bedeutet. Dass sie so nah an die Olympia-Norm kommen würde, damit hatte sie „nicht gerechnet.“
Was sie dann ein wenig nachdenklich stimmte, war der Fehler, der ihr unterlaufen war. „Im Rock Garden habe ich mir einen Durchschlag geholt“, so von Berswordt, „20, 30 Sekunden habe ich dadurch verloren.“ Damit wäre sie sehr nahe an diesem neuralgischen zehnten Platz gewesen.
„Ich muss einfach was draus lernen und noch stabiler werden“, wandte sie den Blick wieder nach vorne. Und wenn sie sich in ihrem ersten Elite-Jahr weiter in so großen Schritten entwickelt, dürfte der elfte Platz bald kein Thema mehr sein.

Nach dem Weltcup in Les Gets hätte sie Mühe gehabt sich zu erholen. „Ich habe richtig parkiert, konnte nur eine Stunde am Tag trainieren. Ich habe heute auch den Puls nicht hoch bekommen. Scheinbar brauche ich länger um mich zu erholen“, so Forchini.

U23: Fabio Püntener liebt die EM

3:40 Minuten hinter Sieger Vlad Dascalu (1:17:27) erreichte er das Ziel und strahle über das ganze Gesicht.
Nach dem Start arbeitete er sich Position um Position nach vorne, bis er eben auf dem zehnten Platz angekommen war. Den konnte er dann mit Kampfgeist und guten Beinen behaupten.
„Ich habe mich die letzten Tage nicht so gut gefühlt, aber ich wusste nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist“, begann Püntener sein Statement. Sportler-Logik. Kann ein Sich-Schlecht-Fühlen ein gutes Zeichen sein? Ja, kann es. Offensichtlich.
Püntener jedenfalls erwischte einen Sahnetag und durfte sich über ein unerwartetes Resultat freuen. „Es lief echt super und es hat alles geklappt“, meinte er. Der Rest des Kommentars stand eindeutig in seinem Gesicht geschrieben.

leider waren die Vorzeichen schn nicht auf gut gestanden, hatte sich doch Tamara im Training zum UCI Junior Rennen im Aosta Tal ein Knöchelchen in der Mittelhand gebrochen. Der Gips war zwar weg, aber die Hand schmerzte eben doch auf dem anspruchsvollen und mit ruppigen Passagen gespickten Kurs in Brünn.
So kam Tamara nicht über den 24. Platz hinaus.